Als meine Z1000 gebaut wurde bin ich gerade in die Schule gekommen und habe mit Barbies gespielt. An Motorrädern hatte ich so gar kein Interesse. Das hat sich auch die ganzen nächsten Jahre nicht geändert. Als ich 1988 meinen Mann kennen lernte, mußte ich mir zwar immer wieder irgendwelche "Rockergeschichten" anhören, aber dafür hat man ja zwei Ohren. Erst als 2006 unsere erste Z1000 ins Haus kam und ich so mutig war mal mitzufahren habe ich langsam meine Leidenschaft für Motorräder entdeckt. Und...wenn schon - denn schon...ich habe mir spontan im Internet eine Z650 ausgesucht und mich in der Fahrschule angemeldet. Spätestens nach der Nachtfahrt hat mein Fahrlehrer sich die erste Schrödertönung gekauft.

Aber woher sollte ich auch wissen, daß ein Motorrad Fernlicht hat??? Naja aller Anfang war schwer aber dann hatte ich meine Pappe in der Tasche.

Der nächste Schock kam als ich das erste Mal meine Z fahren durfte. War ja so gar kein Vergleich zum Fahrschulmotorrad. Sie bekam dann auch ganz schnell den Namen Christine verpasst.

Dieses Motorrad hat einfach ein Eigenleben. So kam es öfters zum "Tausch" und ich verliebte mich in die Z1000. Richie hat mir dann eine in der "Frauenversion" aufgebaut und Christine mußte verkauft werden.

Durch riesen Zufall konnten wir sie allerding jetzt - drei Jahre später- zurückkaufen und so wird sie als dritte Z wieder in unserer Garage einziehen.

Und zu Schluß noch ein riesen Lob an unsere Männer, die immer sooo geduldig vor uns herfahren, schöne Parkplätze aussuchen (wo der Blamagefaktor möglichst gering ist) und für die Reparaturen sorgen, z. B. die Wartung der Bremsen, grins. Seitdem hab ich mein Werkzeug immer dabei.